Latitudes PART ISLAND

Post Metal, Debemur Morti (6 Songs / VÖ: 5.4.)

4.5/ 7
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Es gibt Alben, die erobern einen im Sturm, und dann wiederum solche, die sich langsam und unauffällig ins Bewusstsein schleichen. Latitudes haben sich dieses Jahr für letzteren Weg entschieden. Wer noch OLD SUNLIGHT (2016) im Ohr hat, auf den warten mit PART ISLAND einige Überraschungen. Nicht nur hat die einstige Quasi-Instrumental-Band ihren früheren Gastsänger Adam Crowley als Vollzeitmitglied verpflichtet, sodass nun alle Songs mit Gesang daherkommen – die Briten haben sich auch ein Stück weit von den Dissonanzen und der Heavyness verabschiedet, die man von ihnen gewohnt war.

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PART ISLAND ist ein Album von überwältigender Schönheit und Traurigkeit – die klanglichen Kontraste sind jedoch in den Hintergrund gerückt. Mehr denn je beeinflusst von Folk und Shoegaze (man höre nur die Akustikversatzstücke von ‘Underlie’, ‘Fallowness’ und ‘Part Island’) ist es nun vor allem Crowleys gefühlvoller Tenor, der die Klangteppiche durchwebt und den Ton angibt. Natürlich gibt es sie immer noch, die großen Crescendos, massiven Klangwände und kathartischen Dissonanzauflösungen, welche das songwriterische Genie des Fünfers offenbaren. Doch sie entfalten sich oft erst mit etwas Geduld – langsam und unauffällig.

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Darum ist C.C. DeVille nicht bei Stryper eingestiegen

In einem Interview mit Guitar By Emily bestätigte Michael Sweet, Frontmann von Stryper, dass C.C. DeVille, bevor er als Gitarrist bei Poison durchstartete, für Stryper vorgesprochen hatte. Über das erste Treffen mit DeVille erzählt Sweet: „Ich stand auf dem Sunset Boulevard vor Gazzarri's (einem berühmten Nachtclub in Hollywood - Anm.d.A.), und dieser Typ kam auf mich zu. Wir stießen aufeinander und ich dachte, dass er ziemlich cool ist. Er hatte einen coolen Look und machte Spaß. Und ich halte mich ja selbst auch irgendwie für einen spaßigen Typ. Daher haben wir uns sofort verstanden und zusammen gelacht.“ C.C. Deville stand nicht auf…
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