Toggle menu

Metal Hammer

Search

Landmvrks LOST IN THE WAVES

Metalcore , Arising Empire/Edel (10 Songs / VÖ: 19.3.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Wenn es darum ginge, möglichst viele Genres auf einer Platte zu vereinen, hätten Landmvrks hiermit den Hauptpreis gewonnen. Mit ihrem dritten Studiowerk liefern die Franzosen einen Mix aus Metalcore und Hardcore Punk, Pop-lastigem Punk Rock und teils sogar HipHop. Die extremen Kontraste könnten schärfer nicht gesetzt sein, da sie nicht bloß von Track zu Track auftreten, sondern abstrus miteinander verschmolzen sind. So besteht etwa ‘Visage’ zunächst aus französischem Rap und elektronischen Beats, bevor es erst nach über einer Minute zu lautem Geschrei (jetzt englischsprachig) und harten Breakdowns übergeht. ‘Say No Word’ kombiniert auf schräge Art tiefste Growls und Blastbeats mit rasend schnellem Sprechgesang. Dagegen finden sich wiederum mehrere Nummern, die von starker Eingängigkeit geprägt sind.

🛒  LOST IN THE WAVES bei Amazon

Ein gutes Beispiel findet sich in dem Song ‘Silent’, der von seinem Ohrwurmcharakter lebt, wegen der komplexen Struktur aber keinesfalls 08/15 klingt; ein noch besseres Beispiel ist die Vorab-Single ‘Paralyzed’: eine gefühlvolle Hommage an die Musikerwelt inmitten der Pandemie. Vor allem hier erweisen sich Land­mvrks als regelrechte Genies des Songwritings. Diese diffuse Kombination verschiedenster Stilelemente dürfte einigen Leuten zu anstrengend sein – nicht zuletzt auch wegen des schrillen Geschreis von Frontmann Florent Salfati. Für diejenigen allerdings, die offen für Experimente sind, sei LOST IN THE WAVES absolut empfohlen.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Slipknot verkaufen Tantiemen-Anteil

Wie The Hollywood Reporter am gestrigen Morgen berichtete, haben Slipknot einen Deal über den Verkauf ihrer Master- und Publishing-Tantiemen abgeschlossen. Bei dem Geschäftspartner handelt es sich um die Investment-Firma HarbourView Equity Partners. Ein profitabler Deal Wie METAL HAMMER im August berichtete, handelt es sich hierbei nicht um die Rechte an der Musik. So soll die Band weiterhin über die Verlagsrechte verfügen, während die Warner Music Group die Rechte an den Mastern des Backing-Katalogs behält. Die Musiker verkauften lediglich die Gewinne bisheriger Veröffentlichungen. Künftige Musik ist von dem Deal ausgeschlossen. „Nach 25 Jahren im Musikgeschäft haben wir einen Partner gefunden, der…
Weiterlesen
Zur Startseite