Landmvrks LOST IN THE WAVES

Metalcore , Arising Empire/Edel (10 Songs / VÖ: 19.3.)

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Wenn es darum ginge, möglichst viele Genres auf einer Platte zu vereinen, hätten Landmvrks hiermit den Hauptpreis gewonnen. Mit ihrem dritten Studiowerk liefern die Franzosen einen Mix aus Metalcore und Hardcore Punk, Pop-lastigem Punk Rock und teils sogar HipHop. Die extremen Kontraste könnten schärfer nicht gesetzt sein, da sie nicht bloß von Track zu Track auftreten, sondern abstrus miteinander verschmolzen sind. So besteht etwa ‘Visage’ zunächst aus französischem Rap und elektronischen Beats, bevor es erst nach über einer Minute zu lautem Geschrei (jetzt englischsprachig) und harten Breakdowns übergeht. ‘Say No Word’ kombiniert auf schräge Art tiefste Growls und Blastbeats mit rasend schnellem Sprechgesang. Dagegen finden sich wiederum mehrere Nummern, die von starker Eingängigkeit geprägt sind.

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Ein gutes Beispiel findet sich in dem Song ‘Silent’, der von seinem Ohrwurmcharakter lebt, wegen der komplexen Struktur aber keinesfalls 08/15 klingt; ein noch besseres Beispiel ist die Vorab-Single ‘Paralyzed’: eine gefühlvolle Hommage an die Musikerwelt inmitten der Pandemie. Vor allem hier erweisen sich Land­mvrks als regelrechte Genies des Songwritings. Diese diffuse Kombination verschiedenster Stilelemente dürfte einigen Leuten zu anstrengend sein – nicht zuletzt auch wegen des schrillen Geschreis von Frontmann Florent Salfati. Für diejenigen allerdings, die offen für Experimente sind, sei LOST IN THE WAVES absolut empfohlen.

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Herman Rarebell über mögliche Rückkehr zu Scorpions

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