Lamb Of God Walk With Me In Hell

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Mit SACRAMENT (2006) haben sich Lamb Of God ihr eigenes Denkmal gesetzt und den Sprung aus dem Schatten der zweiten Reihe unter die ganz großen im amerikanischen Metal-Reigen geschafft. Fetteste Riffs, Refrains für die Massen und endlose Groove-Welten. Was der Erfolg für die Band bedeutet, zeigt die prall gefüllte DVD WALK WITH ME IN HELL.

Geboten werden die Doku vom Aufstieg der Band mit SACRAMENT (117 Minuten), Live-Tracks (28 Minuten) ein Making Of zum Album (77 Minuten), der komplette Gig beim Download Festival (40 Minuten), ein kleines Special zum Video ‘Redneck’ (9 Minuten) und deleted scenes (38 Minuten).

Wie allein diese atemlose Aufzählung zeigt, wird die rundum-glücklich-Packung geboten. Der Fan beobachtet Lamb Of God beim Quatsch machen, beim Zeh wieder annähen, bei Reisen durch die ganze Welt, beim Ballern in der Wüste – und natürlich live auf der Bühne. Fetter Sound inklusive.

Natürlich sind die Akteure als gute Amerikaner auch Meister der Selbstdarstellung, die den unbezweifelbar heftigen Aufstieg ihrer Band teilweise etwas überbetonen, doch das ändert nichts daran, dass der Fan mit WALK WITH ME IN HELL genau den Einblick ins Band-Leben einer schwer arbeitenden Band bekommt, den er sich wünscht. Mit allen Hoch- und Tiefpunkten, mit allem Feixen und Streitereien.

Deutliches Manko für deutsche Fans ist allerdings, dass Untertitel komplett fehlen. Nicht mal englische werden geboten. Außerdem hätte ein „Drehbuch“ für das Herzstück der Veröffentlichung – die Dokumentation – nicht geschadet. So erfährt man zwar ziemlich viel, vermisst manchmal aber etwas den roten Faden. So wird jetzt alles an der vergehenden Zeit aufgehängt, was zwar meistens sinnvoll ist, das Potenzial der Dokumentation aber nicht 100% ausschöpft.

Doch das ist Beschweren auf hohem Niveau, denn außer den fehlenden Untertiteln macht WALK WITH ME IN HELL so ziemlich alles richtig und bietet mehr, als die meisten Konkurrenz-DVDs überhaupt versprechen.

TOBIAS GERBER


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