KXM CIRCLE OF DOLLS

Rock, Frontiers/Soulfood (13 Songs / VÖ: 13.9.)

5/ 7
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Warum sich das wertvolle Köpfchen über einen Band-Namen zerbrechen, wenn die Lösung so nah liegt? K steht für Korn (und Drummer Ray Luzier), X für King’s X (und Frontmann Doug Pinnick) sowie M schließlich für Lynch Mob (und Gitarrist George Lynch). Da darf man ohne Vorbehalte von einer Supergroup sprechen. Die Frage, die sich viele nach der Ankündigung von KXM stellten: Wie wird dieser krude Stilmix letztendlich klingen? Tja, ich habe das Album nun mehrmals hintereinander gehört und finde keine passende Antwort.

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Manches erinnert an Soundgarden zu BADMOTORFINGER-Zeiten, diverse Riffs verkörpern metallischen Zug, und bei der Präsentation von Pinnick merkt man wieder mal, warum King’s X zu den größten Einflüssen von Alice In Chains zählen. Dazu gesellen sich jazzige Spielereien, hohe Musikalität, alternative Trips und eine ebenso druckvolle wie transparente Produktion, die all den genannten Elementen Rechnung trägt. Wenn dieses Album für etwas steht, dann für drei Freigeister, die den Hörer auf eine ereignis- sowie wendungsreiche, nicht immer einfach nachzuvollziehende Reise einladen. Wer Autobahnen bevorzugt, sollte Reisetabletten einwerfen.

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