Kryptos DECIMATOR

Heavy Metal, AFM/Soulfood (9 Songs / VÖ: 5.7.)

4/ 7
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Drei Jahre nach FORCE OF ­DANGER legen die indischen Schwermetaller Kryptos nach und bringen ihr siebtes Studiowerk ­DECIMATOR auf den Markt. Machen wir’s kurz: Wer die Vorgängerplatten mochte, wird auch hieran Gefallen finden. Denn das Quartett zieht seine Machart in konsequentester Form durch – was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen kann. Gut daran ist, dass Kryptos immerzu das liefern, was man von ihnen erwartet: messerscharfe Riffs, prägnante Rhythmen und die durchdringende, metallische Stimme von Nolan Lewis, die durch Lage und Hall zurück in vergangene Jahrzehnte versetzt. Zudem wird auch auf diesem Werk wieder der solistischen Lead-Gitarre gehuldigt, wie etwa sehr ausführlich in ‘Fall To The Spectre’s Gaze’.

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Auf der anderen Seite leidet die Platte ein wenig darunter, dass sich die Formation weiterhin zu sehr auf dem ausruht, was sie kann. Progressive Klänge oder wilde Überraschungen sonstiger Art sind nicht zu erwarten – auch wenn dem ein oder anderen Refrain etwas mehr metallischer Prunk guttun würde. Dies bestätigt auch das kurze, aber angenehme Zwischenspiel ‘Solaris’, bei dem lediglich eine Melodie auf klaren Saiten zu hören ist, ehe ­‘Decimator’ um die Ecke kommt, um die Ruhe angemessen zu stören. Ein wenig mehr davon könnte viel bewirken. ­Generell kann man mit Kryptos jedoch nicht viel falsch machen.

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Dirkschneider: Geballte Stärke

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