Krypticy THE NON-RETURN

Death Metal, Memento Mori/Godz Of War (8 Songs / VÖ: 26.7.)

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Bereits mit ihrem Debüt­album HIDEOUS BEING (2020) positionierten sich Krypticy unmissverständlich als eine klassische spanische Death Metal-Band mit all den dazugehörigen stilistischen Eigenheiten. Musikalisch mit dem Bereich zwischen Slayer und ihren Nationalhelden Angelus Apatrida liebäugelnd, vollbringen sie auf THE NON-RETURN mal flotte, mal pathetische Hymnen über Tod und Teufel. Zwischen pfeilschnellen Grusel-Riffs (‘Infected Pharaoh’) und beinahe Doom Metal-artigen Gitarrenwänden (‘Texas Chainsaw Massacre’) wagen Krypticy zuweilen erfrischende, aber gleicher­maßen verhaltene Ausbrüche aus Genre-Standards mit Hard Rock-ähnlichem ­Aufheulen (‘Hapatia’s Heresy’), Funk-Einsprengseln à la Sacred Reich (‘The Water Street Butcher’) oder Horror­elementen (‘Ugh!’).

Das kann zwar nicht darüber hinwegtäuschen, dass Krypticy schulbuchmäßig an Stilidealen festhalten, die deutlich abgegriffen sind, weiß aber immerhin auf Albumlänge genügend Abwechslung zu bieten, um THE NON-RETURN nicht als bloße Death Metal-Stangenware abzutun. Puristen mag das Album mit dreckigem Klang und Brutaloattitüde begeistern – vorausgesetzt, es werden keine allzu großen Überraschungen erwartet. Doch die wenigen kleineren, die Krypticy bieten, sind immerhin wohltuend.

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