Konvent PURITAN MASOCHISM

Doom Death, Napalm/Universal (9 Songs / VÖ: 24.1.)

4.5/ 7
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Vier Ladys aus Kopenhagen debütieren mit SloMo-Finsternis – und sie gehen dabei alles andere als zartbesaitet vor: Rikke Emilie List bringt einen ordentlichen Röchelsatan aufs Parkett, und auch in Sachen Sound sumpft das dänische Quartett in leckerer, zähschleimiger Ursuppe. Genre-Parameter: Check. Dass hier trotzdem keine Höchstpunktzahl steht, liegt vor allem daran, dass in Sachen Song-Aufbau oft noch der nötige Drive fehlt. In einigen Stücken, dem groovig-treibenden ‘The Eye’ etwa, zeigen Konvent bereits ihre Power – mitfühlen, mitpeitschen, mitbangen, hier gehen die Riffs direkt in Bein und Herz.

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Oft jedoch ziehen sich die Songs zu sehr in die Länge – im episch angelegten, aber schlicht langatmigen ‘Trust’ etwa, das keinen Spannungsbogen erkennen lässt. Besser funktioniert das Ganze wiederum im bewusst simplen, aber dafür sehr effektiv pumpenden ‘Idle Hands’, das einen gekonnt in die Knie zwingt. Mehr Stücke von dieser Sorte, und die Sache wäre geritzt. So bleibt’s bei einem für ein Debüt völlig akzeptablen Wechselspiel aus Licht und Schatten.

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