Klone MEANWHILE

Post Metal, Kscope/Peaceville (10 Songs / VÖ: 10.2.)

5.5/ 7
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Groß und gewaltig türmen sich die Gewitterlieder auf MEANWHILE, dem mittlerweile sechsten Studio­album des französischen Kollektivs Klone. Epische, machtvolle, ausladende Hymnen an die Gleichzeitigkeit aller Dinge, Klagelieder über verpasste Chancen und metaphysische Betrachtungen der Illusion Zeit fließen zu Stimmungsbildern zwischen Prog Metal, Post Rock und kunstvollem Art Rock zusammen, stets dem Song ergeben und bei aller musikalischen Raffinesse nie angeberisch. Das pure, nackte Gefühl steht stets im Zentrum des Wirkens, dafür sorgt allein die Stimme von Yann Ligner.

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Wenn auch stilistisch nicht vergleichbar, kann sich der Sänger rein in Sachen Intensität sogar mit dem vielleicht größten Architekten inniger Melancholie messen – Jonas Renkse von Katatonia. Klone geben ihren Songs Zeit, bauen sie sorgsam und langsam auf, um sie dann im großen Wolkenbruch zur Klimax zu bringen. Dafür braucht es Gespür und Erfahrung. Beides haben die Franzosen mittlerweile zur Genüge.

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Layne Staley: „Tagebücher“ werden veröffentlicht

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