Mit dem ersten Teil ihrer umfangreichen KISSOLOGY-Geschichtsreihe konnten Kiss nicht wirklich überzeugen. Zu sehr schwebte das günstig produzierte Dollar-Zeichen über allem.
Das wird jetzt mit KISSOLOGY VOL. 2 zum Glück anders. Natürlich werden Kiss damit nicht zu selbstlosen Weihnachtsmännern, liefern aber deutlich mehr Inhalt und Abwechslung ab als mit Teil 1. So gibt es auf DVD 1 des Sets diverse alte Interview-Ausschnitte, die einen interessanten Einblick in die Kiss-Welt Ende der 70er geben, als sie schon wahnsinnig erfolgreich waren. Außerdem bekommt der Fan endlich das rare Film-Trash-Juwel KISS MEETS THE PHANTOM OF THE PARK in voller Länge frei Haus geliefert. Die anderen beiden (!) regulären DVDs zeigen Kiss live – und zwar in einer der interessantesten Epochen ihrer Karriere.
Ihre Kostüme und ihr Image verändern sich von den bekannten Monster-Requisiten der 70er zu einer Mischung aus Glam-Rock-Fantasy-Irgendwas-Monturen während der CREATURES OF THE NIGHT Tour 1982 – bis Kiss im September 1983 offiziell ihre Gesichter zeigen und fortan ohne Alter Ego unterwegs sind. Die Konzertaufnahmen von 1987 sind entsprechend wie eine Karikatur ihrer bis dahin gezeigten Kostüm-Konzerte: Glam-Outfits, entsprechende Bewegungen statt Monster-Moves und deutlich poppigere Songs zollen dem Zeitgeist Tribut.
Die letzten gezeigten Konzerte von 1990 und 1991 präsentieren Kiss in dunkleren Farben anstatt knalliger 80er-Mode. Ein erneuter Kontrast der die wandelhafte Karriere der Rocker vor Augen führt. Dass leider nicht immer nur die wirklichen Live-Hits gezeigt werden hinterlässt bei dem massiven Song-Angebot auf den drei DVDs dann auch keinen negativen Eindruck.
Schade ist allerdings, dass schon wieder die vierte DVD nur als Bonus beiliegt – und es in den Packages verschiedene solcher Beilagen gibt. Fans erhalten also mit dem Kauf von KISSOLOGY VOL. 2 trotzdem nicht automatisch alle Discs. Geboten werden darauf erneut weitere Konzert-Aufnahmen, die also einen Doppelkauf kaum rechtfertigen.
Wenn jetzt noch die Menu-Gestaltung etwas sinnvoller wird und die Untertitel nicht nur anfangs, sondern bei jedem Song den Titel einblenden, könnte KISSOLOGY VOL. 3 der wirklich große Wurf werden. Zumal dann auch die wie immer angebotene 5.1-Sound-Option sinnvoll eingesetzt werden könnte. Denn wo KISSOLOGY VOL. 1 mit Mono-Sound in 5.1 komplett sinnlos ist, klingen die Stereo-Aufnahmen von VOL. 2 in 5.1 auch nicht wirklich besser.
Warten wir also auf KISSOLOGY VOL. 3…
Weitere Kiss-Artikel:
+ Trent Reznor: Kiss nicht wirklich überzeugen. Zu sehr schwebte das günstig produzierte Dollar-Zeichen über allem.
Das wird jetzt mit KISSOLOGY VOL. 2 zum Glück anders. Natürlich werden Kiss damit nicht zu selbstlosen Weihnachtsmännern, liefern aber deutlich mehr Inhalt und Abwechslung ab als mit Teil 1. So gibt es auf DVD 1 des Sets diverse alte Interview-Ausschnitte, die einen interessanten Einblick in die Kiss-Welt Ende der 70er geben, als sie schon wahnsinnig erfolgreich waren. Außerdem bekommt der Fan endlich das rare Film-Trash-Juwel KISS MEETS THE PHANTOM OF THE PARK in voller Länge frei Haus geliefert. Die anderen beiden (!) regulären DVDs zeigen Kiss live – und zwar in einer der interessantesten Epochen ihrer Karriere.
Ihre Kostüme und ihr Image verändern sich von den bekannten Monster-Requisiten der 70er zu einer Mischung aus Glam-Rock-Fantasy-Irgendwas-Monturen während der CREATURES OF THE NIGHT Tour 1982 – bis Kiss im September 1983 offiziell ihre Gesichter zeigen und fortan ohne Alter Ego unterwegs sind. Die Konzertaufnahmen von 1987 sind entsprechend wie eine Karikatur ihrer bis dahin gezeigten Kostüm-Konzerte: Glam-Outfits, entsprechende Bewegungen statt Monster-Moves und deutlich poppigere Songs zollen dem Zeitgeist Tribut.
Die letzten gezeigten Konzerte von 1990 und 1991 präsentieren Kiss in dunkleren Farben anstatt knalliger 80er-Mode. Ein erneuter Kontrast der die wandelhafte Karriere der Rocker vor Augen führt. Dass leider nicht immer nur die wirklichen Live-Hits gezeigt werden hinterlässt bei dem massiven Song-Angebot auf den drei DVDs dann auch keinen negativen Eindruck.
Schade ist allerdings, dass schon wieder die vierte DVD nur als Bonus beiliegt – und es in den Packages verschiedene solcher Beilagen gibt. Fans erhalten also mit dem Kauf von KISSOLOGY VOL. 2 trotzdem nicht automatisch alle Discs. Geboten werden darauf erneut weitere Konzert-Aufnahmen, die also einen Doppelkauf kaum rechtfertigen.
Wenn jetzt noch die Menu-Gestaltung etwas sinnvoller wird und die Untertitel nicht nur anfangs, sondern bei jedem Song den Titel einblenden, könnte KISSOLOGY VOL. 3 der wirklich große Wurf werden. Zumal dann auch die wie immer angebotene 5.1-Sound-Option sinnvoll eingesetzt werden könnte. Denn wo KISSOLOGY VOL. 1 mit Mono-Sound in 5.1 komplett sinnlos ist, klingen die Stereo-Aufnahmen von VOL. 2 in 5.1 auch nicht wirklich besser.
Warten wir also auf KISSOLOGY VOL. 3…
Weitere Kiss-Artikel:
+ Trent Reznor: Gene Simmons sei Kiss nicht wirklich überzeugen. Zu sehr schwebte das günstig produzierte Dollar-Zeichen über allem.
Das wird jetzt mit KISSOLOGY VOL. 2 zum Glück anders. Natürlich werden Kiss damit nicht zu selbstlosen Weihnachtsmännern, liefern aber deutlich mehr Inhalt und Abwechslung ab als mit Teil 1. So gibt es auf DVD 1 des Sets diverse alte Interview-Ausschnitte, die einen interessanten Einblick in die Kiss-Welt Ende der 70er geben, als sie schon wahnsinnig erfolgreich waren. Außerdem bekommt der Fan endlich das rare Film-Trash-Juwel KISS MEETS THE PHANTOM OF THE PARK in voller Länge frei Haus geliefert. Die anderen beiden (!) regulären DVDs zeigen Kiss live – und zwar in einer der interessantesten Epochen ihrer Karriere.
Ihre Kostüme und ihr Image verändern sich von den bekannten Monster-Requisiten der 70er zu einer Mischung aus Glam-Rock-Fantasy-Irgendwas-Monturen während der CREATURES OF THE NIGHT Tour 1982 – bis Kiss im September 1983 offiziell ihre Gesichter zeigen und fortan ohne Alter Ego unterwegs sind. Die Konzertaufnahmen von 1987 sind entsprechend wie eine Karikatur ihrer bis dahin gezeigten Kostüm-Konzerte: Glam-Outfits, entsprechende Bewegungen statt Monster-Moves und deutlich poppigere Songs zollen dem Zeitgeist Tribut.
Die letzten gezeigten Konzerte von 1990 und 1991 präsentieren Kiss in dunkleren Farben anstatt knalliger 80er-Mode. Ein erneuter Kontrast der die wandelhafte Karriere der Rocker vor Augen führt. Dass leider nicht immer nur die wirklichen Live-Hits gezeigt werden hinterlässt bei dem massiven Song-Angebot auf den drei DVDs dann auch keinen negativen Eindruck.
Schade ist allerdings, dass schon wieder die vierte DVD nur als Bonus beiliegt – und es in den Packages verschiedene solcher Beilagen gibt. Fans erhalten also mit dem Kauf von KISSOLOGY VOL. 2 trotzdem nicht automatisch alle Discs. Geboten werden darauf erneut weitere Konzert-Aufnahmen, die also einen Doppelkauf kaum rechtfertigen.
Wenn jetzt noch die Menu-Gestaltung etwas sinnvoller wird und die Untertitel nicht nur anfangs, sondern bei jedem Song den Titel einblenden, könnte KISSOLOGY VOL. 3 der wirklich große Wurf werden. Zumal dann auch die wie immer angebotene 5.1-Sound-Option sinnvoll eingesetzt werden könnte. Denn wo KISSOLOGY VOL. 1 mit Mono-Sound in 5.1 komplett sinnlos ist, klingen die Stereo-Aufnahmen von VOL. 2 in 5.1 auch nicht wirklich besser.
Warten wir also auf KISSOLOGY VOL. 3…
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