Toggle menu

Metal Hammer

Search

Killer Be Killed RELUCTANT HERO

Alternative Metal, Nuclear Blast/RTD (11 Songs / VÖ: 20.11.)

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Kaum zu glauben, dass das Debüt­album dieser Supergroup bereits sechs Jahre auf dem Buckel hat und Greg Puciato (The ­Dillinger ­Escape Plan), Max Cavalera (Soulfly, ­Cavalera Conspiracy) und Mastodon-Mann Troy Sanders (in diesem Monat zudem noch mit dem etwas experimentelleren Nebenprojekt Gone Is Gone vertreten) scheinbar klammheimlich an einem Nachfolger geschraubt haben. Dabei erweist sich das Spannungsfeld aus drei ziemlich diversen Charakterstimmen und damit Cavaleras druckvollem Thrash-Gebell, Sanders’ Sludge-Walgesang und Puciatos zuweilen Alice In Chains-artigen, stets schön melodischen Modulationen abermals als extrem facettenreich und faszinierend.

🛒  RELUCTANT HERO bei Amazon

In Anbetracht jener geballten Stimmstärken die Qualitäten von Converge-Drummer Ben Koller unter den Tisch fallen zu lassen, wäre fatal: Ein derart auf den Punkt produziertes und in seinem Spiel perforierendes Schlagzeug hört man selten. Mal ruppig runtergeholzt wie Motörhead unter Führung von Mike Patton (‘Filthy Vagabond’), mal mehr mit dem flehentlichen Duktus von Mastodon (‘Dream Gone Bad’) operierend, oder gar – wie im Titel-Track – auch noch eine Nine Inch Nails-Geschmackskomponente ins Spiel bringend, bestechen sämtliche der elf dynamisch ausgereiften Kompositionen mit einem gewissen Etwas und sind der Beweis dafür, dass man selbst bei härterer Gangart melodische Finesse niemals außer Acht zu lassen braucht.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Roddy Bottum (Faith No More) über Sexualität

Roddy Bottum, Keyboarder bei Faith No More, hat die letzte Zeit genutzt, um sein Leben in Worte zu fassen. Seine Autobiografie ‘The Royal We’ erscheint am 4. November, zunächst jedoch nur in englischer Sprache. In einem Interview mit Wall Of Sound sprach er nun über die wortwörtlichen verschiedenen Kapitel seines Lebens — unter anderem über ein sehr persönliches. Heikle Zeit Der 62-Jährige machte in den Neunziger Jahren seine Homosexualität öffentlich und hatte kaum Vorbilder, an denen er sich orientieren und festhalten konnte. "Es war eine schwierige Zeit", erzählte Bottum. "Im Nachhinein kann man sich kaum vorstellen, wie hasserfüllt und homophob…
Weiterlesen
Zur Startseite