Acht Jahre sind vergangen seit TIL ENDES, welches damals schon ein später Nachläufer zur intensiven, fünf Alben in sieben Jahren umfassenden Karriere der norwegischen Black’n’Roller war. Nachdem lange die nach dem „Nom de guerre“ des Schlagzeugers benannten Sarke der einzig aktive Name aus dem Umfeld der Truppe war, gab es zuletzt massiv Nachschub an allen Fronten: Erst OLD OLD DEATH der Ursprungs-Band des Ganzen, Tulus, dann Sarkes ALLSIGHR, und jetzt SVARTSYN.
🛒 SVARTSYN bei AmazonAllen drei ist gemein, dass sie sich aufs jeweilige Kerngeschäft konzentrieren, was für Khold bedeutet: ein weiterer Reigen eher schlichter Riffs, Sverre „Gard“ Stoklands eigenwillig artikulierter norwegischer Gesang, der die Ästhetik des Ganzen prägt, und eine gute Portion Hüftschwung bei den Songs, die anders als ‘Helligdom av døde’ halbwegs aus dem Quark kommen. Braucht die Welt noch so ein Khold-Album? Nicht wirklich – aber es verspricht nicht mehr, als es liefern kann, und sollte allen, die mit der Band etwas anfangen können, Spaß machen. Stärker als TIL ENDES ist es allemal.
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