Kevin Richard Russell CIRCVS MAXIMVS

Autobiografie, www.kevinrichardrussell.de (512 Seiten / VÖ: 26.10.)

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Mit dieser Biografie öffnet Kevin Russell für den Normalbürger die Tür in eine andere Welt: häusliche Gewalt, Alkohol, Drogen, Schlägereien, Rechtsextremismus, zersplitterndes Glas, zerschmetterte Zähne, Messer, Blut, Tod und Teufel, Herzstillstand, Pisse, Kotze, Kacke, Unfallflucht, Heilung und Vergebung. Man wird als Leser von CIRCVS MAXIMVS förmlich eingesogen, das Unfassbare wird hier gesagt und geschrieben, wobei Russell einen angenehm lockeren, selbstironischen und versöhnlichen Ton wählt. Im Grunde liest sich das Ganze fast wie ein Hörbuch, weil der Onkelz-Frontmann schreibt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.

Flankiert werden die Geschichten aus der Parallelwelt von historischen Brücken, welche der Autor ebenso detailliert beschreibt wie seine Erfahrungen in düstersten Drogensphären. Bezüglich der Authentizität, der reichen Palette von Emotionen und der ebenso wuchtigen wie wertigen sowie stark bebilderten Aufmachung ist CIRCVS MAXIMVS eine der gewaltigsten (phasenweise auch gewalttätigsten) Biografien, die ich je gelesen habe. Oder, um im Kontext zu bleiben: richtig harter Stoff.

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Mark Osegueda: Es war schwer, nichts über Kerry King zu leaken

Die Tatsache um die Solo-Band von Kerry King ist längst keine Neuigkeit, geschweige denn ein Geheimnis mehr. Doch zu der Zeit, als der Slayer-Gitarrist gerade seine Mitstreiter rekrutierte und sein Solodebüt mit ihnen aufnahm, durften sich alle Beteiligten nicht verplappern. Dass dies von besonderer Wichtigkeit war und wie schwer es war, das Geheimnis zu bewahren, verriet Sänger Mark Osegueda (Death Angel) nun im ‘Let There Be Talk’-Podcast. Eine Frage der Ehre "Hier war es hart", gesteht Mark Osegueda. "Ich musste die Vertraulichkeitsvereinbarung wirklich respektieren. Und das hat an mir genagt. Denn Death Angel waren andauernd auf Tour. Als die Welt…
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