Es gibt doch tatsächlich immer noch richtig gute Bands, die einem einfach so durchrutschen. Die Amis Judicator sind solch ein Beispiel. LET THERE BE NOTHING ist bereits ihr fünftes Album seit 2012, und trotzdem sorgte der Name erst mal nur für Fragezeichen. Das wird sich schleunigst ändern, denn die Truppe verbindet das Beste aus europäischem und US-amerikanischem Heavy Metal zu einem mitreißenden Sound, der irgendwo zwischen Jag Panzer und Blind Guardian liegt, wenn man Letztgenannten ihre aus 450 Spuren bestehenden Chöre und diverse andere Studiospielereien wegnimmt.
🛒 LET THERE BE NOTHING bei AmazonSänger John Yelland erinnert streckenweise tatsächlich an eine weniger theatralische Variante von Hansi Kürsch und steuert die acht Edelstahlhymnen des neuen Werks souverän um jede Kitschklippe. Songs wie ‘Let There Be Light’, ‘Tomorrow’s Sun’ oder das mit dezenter Maiden-Schlagseite überraschende ‘Autumn Of Souls’ glänzen mit eingängigen Passagen, rasanten Tempowechseln und jeder Menge frischen Ideen. Wer bei genannten Referenzen in freudig erregte Zuckungen verfällt, sollte diese Band unbedingt anchecken.
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