John Diva & The Rockets Of Love AMERICAN AMADEUS

Hard Rock , Steamhammer/SPV (12 Songs / VÖ: 15.1.)

3.5/ 7
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Platz 24 in den deutschen Charts mit einem Debüt. Was sagt uns das? Es gibt einen Markt für klischeebeladenen Hard Rock (diese Definition stammt nicht von mir, sondern der Band selbst), der die Achtziger Jahre abfeiert. Bei der ersten Scheibe MAMA SAID ROCK IS DEAD (2019) standen Steel Panther an verschiedenen Stellen Pate, auf dem Nachfolger AMERICAN AMADEUS versucht sich das „kalifornische“ Quintett eine eigene Persönlichkeit auf das Brusthaartoupet zu nageln. Das gelingt leidlich, selbst wenn das Repertoire jetzt um Künstler wie Alice Cooper, Def Leppard, Poison oder den AOR-Aspekt von The Night Flight ­Orchestra erweitert wurde. Der Witz wurde eben schon mal erzählt, und wirklich originell oder frisch klingt AMERICAN AMADEUS nicht.

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Das heißt beileibe nicht, dass John Diva & The Rockets Of Love ihr Handwerk nicht beherrschen würden. Die Songs besitzen musikalische und handwerkliche Potenz, aber wirklich geil wird es im Verlauf der gut 47 Minuten eher selten. Das Material ist schlicht bieder. Und das ist das letzte, was zwischen Schminke und Scheinwerferlicht passieren darf. Entweder greift man zu den Originalen oder den Nachfolgern, die sich aufgrund ihrer Kreativität eine eigene Marke (hier sind wir wieder bei Steel Panther) erarbeitet haben.

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