Joe Bonamassa BLUES DELUXE VOL. 2

Blues Rock, Mascot/RTD (10 Songs / VÖ: 6.10.)

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Es war ein größtenteils mit Cover-Stücken von Klassikern aus den Federn von B.B. King bis Robert „Crossroads“ Johnson bestücktes Blues-Album, welches Bonamassa vor zwanzig Jahren als neue Szenegröße etablierte. Zwei Dekaden später blickt der Mann, der dem Sujet in vielerlei Beziehung neues Leben eingehaucht hat, mit einem ähnlich gelagerten zweiten Teil sowohl auf sein bisheriges Schaffen zurück als auch zugleich auf den Status quo der wesent­­lichsten und ursprünglichsten aller Rock-Spielarten. Mehr Perlentaucher­material als prominente Namen auf­fahrend (Peter Greens Fleetwood Mac oder Albert King sind die Ausnahmen), ist Bonamassa mit dem vom jüngeren Blueser und Busenfreund Josh Smith kongenial produzierten Album erneut ein äußerst lebendiges Genre-Werk gelungen, welches die musikalische Strahlkraft des Blues (und seiner Derivate) nur unter­streicht.

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Allein das – wenn auch etwas Kern-Blues-ferne – Party-pulsierende ‘I Want To Shout About It’ ist eine Meisterleistung, die mit einer triumphalen Troika aus Booker T.-würdigem Orgel-, Gitarren- und Saxofonsolo auftrumpft. Mag der Gitarrist und Sänger inzwischen längst eine Rampenlichtkonstante sein, den die inzwischen absolvierten Alben und Meilen vor allem auch stimmlich noch stärker in die Wurzelecke seiner Heroen führen und der sich mit dem blutenden Blues-Gitarrenfinale von ‘Is It Safe To Go Home’ noch näher auf das Terrain des späten Gary Moore begibt, ist BLUES DELUXE VOL. 2 keinesfalls ein einfallsloser Aufguss einer Blues-Revival-Erfolgsmär, sondern ein sehr unterhaltsames und aktuelles Statement zur Lage der Spielart im Jahr 2023.

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Joey Jordison: Nachlassklage gegen Slipknot fallengelassen

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