Job For A Cowboy schreiben zwar immer noch keine allgemeinverträglichen Songs, doch DEMONOCRACY überrascht mit einer Luftigkeit, die zwischen viel Death und keinem Core für Überraschungsmomente sorgt. Haben Job For A Cowboy den Hörer in der Vergangenheit allein durch ihre instrumentale Überlegenheit und das viehische Organ von Jonny Davy an die Wand gedrückt, liegt der Fokus mittlerweile auf Groove und treffsicheren Soli. Daran nicht ganz unschuldig sind die Neuzugänge Nick Schendzielos, welcher bislang bei Cephalic Carnage für den Bass zuständig war, und Tony Sannicandro an der Leadgitarre. Keine Sorge, hier wird nichts verwässert, sondern vielmehr herausgearbeitet.
DEMONOCRACY braucht ein paar Durchläufe, zündet dann aber mit Kinnhaken wie ‘Nourishment Through Bloodshed’ und ‘Black Discharge’ nachhaltig. Das Grundrezept der Band bleibt technisch anspruchsvoller Death Metal, gespickt mit wahnsinnigen Breaks und Geschwindigkeiten im Hyper-Raum, ohne dabei die Blastbeat-Schallmauer zu berühren. Nachdem die beiden EPs DOOM (2005) und GLOOM (2011) den ersten Abschnitt der Bandkarriere markierten, öffnet DEMONOCRACY den Weg ins nächste Level. Und das wird hoffentlich ähnlich aufregend, denn langweilig ist das Gebolze noch lange nicht.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Job For A Cowboy :: Sun Eater
ÄHNLICHE ARTIKEL
Die Metal-Alben der Woche vom 23.02. mit Amaranthe, Job For A Cowboy, Ace Frehley u.a.
Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 23.02. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem Dust Bolt, Darkest Hour und Borknagar.
Die Metal-Videos der Woche vom 02.02.
Brandaktuelles Videomaterial gibt es auch diese Woche - von unter anderem Judas Priest, Venues, Job For A Cowboy und einigen weiteren.
Gorey Sunday: Die zehn brutalsten Musikvideos im Metal
Anlässlich der herbstlichen Feierlichkeiten präsentiert METAL HAMMER ein überschaubares Sortiment der verstörendsten Metal-Musikvideos.