Nanu, wer kachelt denn nun schon wieder mit seinem Cadillac über den Friedhof? Ein neues Trio mit dem sperrigen Namen Jesus Chrüsler Supercar ist es, das auf den Spuren von Entombed, späten Gorefest und den sträflich unterbewerteten deutschen Vertretern Crack Up wandelt. Die drei Schweden sind stilecht ins Sunlight Studio zu Tomas Skogsberg gewandert, damit der Sound untenrum auch ordentlich drückt.
Diese Mission wurde erfolgreich bestritten, und auch kompositorisch lassen Nummern wie ‘Killing Machine’, ‘Pitchfork’ (grandioser Text), das unvermeidliche ‘666’ oder ‘Lower Than Hell’ wenig zu wünschen übrig. Hier und da sollten die Musiker vielleicht noch ein wenig länger an ihren Einfällen feilen, damit sich diese besser im Langzeitgedächtnis festbeißen. Und einige der Stücke sind arg kurz ausgefallen, was sich auf die Gesamtspielzeit niederschlägt.
Die Retter des schwedischen Death’n’Roll, wie die Band von ihrem Label bezeichnet wird, sind Jesus Chrüsler Supercar also noch nicht. Aber für eine Tour im amerikanischen Straßenkreuzer über den lokalen Gottesacker stellt AMONG THE RUINS AND DESOLATE LANDS nicht die schlechteste Wahl dar.
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