Irgendwo in einem Universum zwischen Judas Priest, Manowar und einer Prise früher Maiden tobt sich der ehemalige Virgin Steele-Gitarrist Jack Starr mit seinem sperrig betitelten Projekt Jack Starr’s Burning Starr aus. Nach vier Alben in den Achtzigern erweckte der Protagonist seine Band 2004 erneut zum Leben, um mit Musikern wie Todd Michael Hall (Riot V), Ned Meloni und mittlerweile auch Rhino (kurz bei Manowar, aktuell auch für Ross The Boss tätig) nachzulegen.
Werk Nummer acht, STAND YOUR GROUND, punktet mit wohliger Old School-Atmosphäre und dominant ausgespielten Gitarrenläufen, welche viele der zwölf Stücke gut ins Ohr drücken: ‘The Enemy’ verleitet zum Beispiel schön ballernd zum Headbangen und macht durchgehend Spaß, während sich ‘Stronger Than Steel’ schon fast ins Hymnische bewegt. Etwas schwieriger gestaltet sich die Sache bei der langatmigen Ballade ‘Worlds Apart’; wogegen das über zehnminütige ‘Stand Your Ground’ überraschend wenig Probleme damit hat, die Aufmerksamkeit des Hörers zu halten – das Epos wartet gefühlt mit mehr Abwechslungsreichtum auf als das restliche Album, das zeitweise durchaus Spaß macht, die Spannung jedoch nicht über seine Gänze von gut 75 Minuten halten kann.