Jack Frost – die Koryphäen der dunklen Sound-Mischung irgendwo zwischen Doom und Gothic – sind zurück und haben ihre eigene, ganz private Hölle mit im Gepäck. Die Devise dafür lautet: neuer Deal, neue Platte – aber kein neuer Stil.
Das Album steht dabei kontinuierlich auf der Kippe zwischen gewollt monotoner Langsamkeit, typisch Doom eben, und fast tödlicher Langeweile. Das Album hat zu wenig Abwechslung auf der Habenseite, weder im einzelnen Song, noch im Verlauf des Albums..
Doch Jack Frost gelingt es trotzdem, den Sturz in die Eintönigkeit zu Umgehen, denn durch die beeindruckende Ballade ‘Red Roses Day’ und das Cover von ‘Leaving On A Jet Plane’ (John Denver) wird zumindest etwas Abwechslung zwischen die neun Alltagstragödien gestreut, die das Fundament des melancholischen Albums sind.
Schlussendlich ist Jack Frost so ein Album mit Höhen und Tiefen gelungen, das allerdings die Meinungen auseinander treiben wird. Die Meisten werden die zähflüssige, tiefschwarze Brühe für belanglos halten. Für Doom-Liebhaber ist es aber ein feines Album!
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