Izegrim The Ferryman’s End

Thrash Metal, Listenable/Edel (11 Songs / VÖ: 25.3.)

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Ich könnte es mir jetzt wirklich ganz leicht -machen. Einfach zum Hörer greifen, Strater anrufen und eine halbe Stunde lang Witze wie „Einmal Hits mit Mayo und Zwiebeln“, oder „Das sind die Hooks von Holland“ mitschreiben. Damit wäre aber maximal die halbe Wahrheit über das dritte Album der niederländischen Todeswalze Izegrim gesagt.

THE FERRYMAN’S END hat all das, was ein auf der Rasierklinge zwischen Thrash und Death Metal wanderndes Album 2016 braucht. Das Wichtigste (weil „spielen können“ in dieser Liga längst nicht mehr zählt) sind und bleiben Hits. Und speziell in dieser Paradedisziplin haben die Jungs um -Bassistin/Sängerin Marloes (die auch für die Hintergrundgeschichte der Marke „Durchgeknallter im Todestrakt“ verantwortlich zeichnet) ordentlich aufgerüstet.

Wer das nicht glauben mag, kann gerne versuchen, dem schleppenden Groove von ‘Insanity Is Freedom’ zu widerstehen oder bei ‘Endless Desire’ den Kopf still zu halten – generell gibt die hohe Hook-Frequenz keinerlei Grund zur Beanstandung. Besonders schön übrigens das grundsätzliche rhythmische Wechselspiel zwischen Morbid Angel-Nähmaschinen-Beats und herkömmlichem Thrash-Uff–
Ta-Uff-Ta. Welches übrigens nicht mit -„Ta-Uff-Ta-Uff“ (siehe zum Beispiel die Strophe von ‘Endless Desire’) verwechselt werden darf – das aber nur am Rande. Insgesamt ein ziemlich fettes Brett, das für einige verwunderte Gesichter sorgen wird.


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