Ivory Tower HEAVY RAIN

Progressive Metal, Massacre/Soulfood (10 Songs / VÖ: 29.3.)

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Ivory Tower bauen auch auf ihrem sechsten Album (das Band-betitelte Debüt erschien 1998) die Brücken zwischen verspieltem Prog- und druckvollem Power Metal. An zwei Stellschrauben wurde allerdings im Vergleich zur Vergangenheit etwas geändert. Die wichtigste Neuerung betrifft das Mikro, das seit 2021 in den Händen von Lord Francis Soto liegt, der sowohl in den melodischen als auch den harschen Passagen überzeugt und den Sound des deutschen Quintetts um einiges erdiger und härter macht (wobei sein Vorgänger Dirk Meyer auf dem letzten Werk STRONGER 2019 auch eine sehr gute Figur abgibt). In mancher Text-Passage fühlt man sich sogar an Chuck Billy (Testament) erinnert. Diese Facette hat auch musikalische Auswirkungen.

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Das bringt uns direkt zur zweiten Veränderung – der Produktion. So druckvoll und direkt klangen Ivory Tower in ihrer Karriere noch nie. Einzig die Keyboard-Flächen spielen sich manchmal für meinen Geschmack zu prominent in den Vordergrund, sodass die Epik überhandnimmt (und die Grundessenz der Songs verwässert), aber zum überwiegenden Teil zünden die Ideen auf HEAVY RAIN. Die beste Scheibe in der Band-eigenen Diskografie.

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