Isafjørd HJARTASTJAKI

Post Metal, Svart/Membran (8 Songs / VÖ: 2.12.)

4.5/ 7
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Der Kopf der isländischen Post Metal-Heroen Sólstafir, Sänger und Gitarrist Aðalbjörn „Addi“ Tryggvason, hat mit seinem Landsmann und kurzzeitigen Live-Bassisten Ragnar Zolberg (Sign, Ex-Pain Of ­Salvation) ein neues Projekt ins Leben gerufen. Dessen Name Isafjørd spielt auf den Herkunftsort der Väter beider Musiker an. Das Debüt HJARTASTJAKI erinnert zu großen Teilen an die ruhigeren Passagen im Schaffen Sólstafirs und punktet mit ähnlicher Intensität wie Emotionalität, die durch den abwechslungsreichen Gesang beider Protagonisten sowie den Einsatz von Klavier entsteht. Fragile Stücke wie ‘Mín Svarta Hlið’ oder der orchestral dramatisierte Titel-Track kriechen auch ohne metallische Schlagseite zuverlässig unter die Haut; in Nummern wie ‘Heiðin’, ‘Kuldaró’ oder ‘Njálssaga’ trumpfen aber auch (teilweise verzerrte) Gitarren auf.

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Das wohl bewegendste Stück der Platte ist aber das ausnahmsweise englischsprachige ‘Fjord Of Hope’, das die grundlegende Gefühlslage nicht nur musikalisch, sondern auch in verständlichen Worten vermittelt. Beinharten Metallern könnte das etwa 50-minütige Werk mit seinen überlangen Songs zu zurückhaltend ausfallen; introvertierte Seelen, Gefühlsmenschen und natürlich Sólstafir-Fans sollten Isafjørd aber mindes­tens ein neugieriges Ohr leihen.

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Nightwish: Marko Hietala über Ausstieg & Depressionen

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