Introtyl ADFECTUS

Death Metal, Emanzipation/SPV (8 Songs / VÖ: 29.4.)

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Das Label scheut sich nicht davor, das Zweitwerk der Mexikanerinnen Freunden von Monstrosity und Morbid Angel zu empfeh­len, was grundsätzlich nicht so falsch ist, partiell aber auch an der Sache vorbeistreift. Denn auf der einen Seite passt der Vergleich zwar, da sich die Damen gerne dem walzenden, tech­nisch versierten 2000er-Death Metal hingeben, auf der anderen Seite das Riffing von Rose Contreras aber auch einen sehr gehörigen Thrash-Anteil hat. Dieser macht sich nicht zuletzt bei der trockenen und ausgefeilten Produktion mit Sariux Riveras Overkill-mäßigem Schredderbass oder der trockenen Snare von Annie Ramírez bemerkbar.

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Insofern lässt sich neben Kolleginnen wie Nervosa oder Crypta auch das letzte Album SAGA BÈLICA (2002) der mexikanischen Death-Thrasher Cenotaph zur Verortung heranziehen, während Vokillerin Kary Ramos mit ihren relativ verständlichen Shouts und Growls irgendwo zwischen Mameli und Corpsegrinder liegt – harter Scheiß, geiler Scheiß. ADFECTUS lässt jahr­zehnte­lang unangenehm kultivierte Träller­elsenstereotype in Rauch auf­gehen – als ob die Band dem „Feuer­auge“ entsprungen sei, das letztes Jahr den Golf von Mexiko heimgesucht hat. Die Mädels von Introtyl ballern herrlich kompromisslos und kommen hoffentlich auch bald mal nach Deutschland – kreisende Haarmassen sind ihnen schon jetzt sicher.

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Zakk Wylde: Pantera ist für ihn wie Familie

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