Incite THE SLAUGHTER Review

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Achtung, fünf Euro ins Phrasenschwein: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (autsch!). Denn Richie Cavalera, Kopf von Incite, ist der Stiefsohn des allseits bekannten Max Cavalera. Nun debütieren Incite mit dem treffend benannten Album THE SLAUGHTER.

Genauso geradlinig wie der Titel sind auch die Tracks des Albums ausgefallen: Ohne Schnörkel und messerscharf brettern Incite durch die zwölf Stücke, wobei der Schwerpunkt der Kompositionen auf Thrash Metal liegt. Aufgewertet wird das Ganze mit einer zeitgemäßen Hardcore-Attitüde und eingängigen Singalong-Refrains. Hervorzuheben ist auch die Weltklasseproduktion, für die Logan Mader verantwortlich zeichnet. Selten klang eine Band mit nur einer Gitarre so fett, was nicht zuletzt auf den genialen Sound der Bassgitarre zurückzuführen ist.

Man sollte meinen, dass Icite somit beste Voraussetzungen liefern, um mit dem Album einen echten Hit zu landen. Dennoch zündet die Ladung nicht voll durch. Natürlich gefallen einerseits Komposition und Sound, andererseits vermisst man den Aha-Effekt (Pling! Noch mal fünf Euro!), der Alben aus der Mittelmäßigkeit hebt und zu einem ganz besonderen Erlebnis macht.

Dennoch: Zwar erfinden Incite den Metal nicht neu, haben aber mit THE SLAUGHTER ein Werk abgeliefert, das zumindest mittelfristig in den Clubs für volle Tanzflächen sorgen wird.

Jan Fleckhaus

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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