Der Tanz geht in die nächste Runde: Es gibt offenbar einen Markt für Brutal Flamenco. Die französischen Deather, die spanische Folklore mit Hacke-Death verbreien, wollen ihre Kreation jetzt einem noch größeren Publikum angedeihen lassen. Ob es zur Weltherrschaft reicht, darf jedoch bezweifelt werden. Die Idee ist zwar nett, aber der Witz schnell erzählt. Was bleibt, ist solider Standard-Brutal Death mit einer exotischen Note.
Live dürfte das noch etwas mehr Spaß machen als auf Platte, doch für mehr als das Festival-Mittelfeld reicht es nicht. Die Flamenco-Parts stehen eher für sich, sind nur selten wirklich in die Lieder integriert und daher kein essenzieller Teil der Song-Struktur. Daher: cooler Ansatz, ausbaufähige Umsetzung. Kann aber durchaus noch werden.