![Implore SUBJUGATE](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Informationszettel von Labels sind selten lustig, aber für Implore wurde wirklich eine sehr passende Beschreibung gefunden, die gerne zitiert werden soll: „Es ist eine dieser Platten, die Leute von Converge, Nails und Misery Index schreiben würden, wenn sie Kneipenschläger in den Vororten von Stockholm wären.“ Das passt sehr gut, denn Implore sind wütend, von den gesellschaftlichen Zuständen angepisst und wissen das musikalisch auch entsprechend umzusetzen.
Kurze Grind-Eruptionen, wütende Hardcore-Attitüde, bellende Vocals und Death Metal-beeinflusste, sirrende Gitarrenläufe der Stockholmer Schule verweben sich zu einem kompromisslosen Album, zu dem auch der Sound passt. Nachdem die Drums im Mailänder Trai Studio eingespielt waren, wurden die restlichen Instrumente und Vocals bei The Oceans Jan Oberg im Berliner Hidden Planet Studio eingetrümmert.
SUBJUGATE klingt passend zur Musik roh und ungestüm, aber dennoch differenziert und wohl ausbalanciert. Auch wenn die Band um das letzte verbliebene Gründungsmitglied Gabriel „Gabbo“ Dubko eine typische und stetig tourende Live-Formation ist, sei SUBJUGATE allen Freunden der genannten Bands sowie auch den Fans späterer Napalm Death-Werke ans Herz gelegt.