Impending Doom Death Will Reign

Deathcore, Steamhammer/SPV 11 Songs

3.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

„Unsere Intention war, das Album natürlich und unpoliert klingen zu lassen“, beschreibt Bassist David Sittig den Ansatz zu Album Nummer fünf. Ich möchte nicht den Oberstudienrat spielen, aber „interessant“ und „abwechslungsreich“ wären auch keine verkehrten Attribute gewesen. Wie schrieb der Verfasser dieser Zeilen doch bereits im METAL HAMMER 09/2012 zu BAPTIZED IN FILTH: „Wie bei vielen ‚breakdown-schwangeren‘ Kapellen ist es ein Problem, dass der Breakdown beziehungsweise Moshpart die Hookline sein soll.“ Und an diesem Umstand hat sich auch 15 Monate später nichts geändert. Der Breakdown steht im Vordergrund.

Eine Dreiviertelstunde lang. Yeah. Und selbst, wenn es, wie in ‘The Great Divine’ (dem letzten Song, wohlgemerkt), einmal schnell wird (via Uffta- und Blastpassagen), verfällt die Band nach kurzer Zeit wieder in alte Muster und hechelt dem Breakdown hinterher. Der Sound insgesamt klingt in der Tat rau und „ungekünstelt“, aber durch den „Korn-Gedächtnisgitarren-Sound“ alias „Dröhn-Brei from hell“ (bei den Christenbrüdern wohl eher „from heaven“) schrammt das Quintett doch des Öfteren über die rote Nervlinie hinaus.

Ohne Vorwissen bezüglich des bereits erwähnten Vorgängers von DEATH WILL REIGN hätte man für dieses neue Werk auch mit zwei zugedrückten Augen vier Punkte geben können. Im direkten Vergleich fällt allerdings sofort auf, dass keine positive Weiterentwicklung stattgefunden hat. Ganz im Gegenteil. Dementsprechend kann die Bewertungskurve auch nur nach unten zeigen.


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