Immolation ACTS OF GOD

Death Metal, Nuclear Blast/RTD (15 Songs / VÖ: 18.2.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Fünf Jahre sind seit ATONEMENT ins Land gezogen. Für IMMOLATION ohrenscheinlich ein halbes Jahrzehnt voller Dunkelheit und Frust. Letzteren bauen die New Yorker Death Metal-Urgesteine auf ihrem elften Album ab, während sie sich in Ersterer suhlen. Die instrumentale Einleitung ‘Abandoned’ zieht die Hörerschaft in eine neblige, kalte, lichtlose Szenerie, die von einschlagenden Blastbeat- und Groove-Bomben anschließend stroboskopartig aufgehellt wird. Und zwar im fliegenden Wechsel, tobt sich die Band in Songs wie ‘Noose Of Thorns’ oder ‘Shed The Light’ doch wie gewohnt zwischen infernal-dissonanten und atmosphärisch-schleppenden Passagen aus. Ja, Immolation bleiben vorhersehbar und tun, was sie – und andere (US-)Todesurgesteine – seit über 30 Jahren tun.

🛒  ACTS OF GOD bei Amazon

Dank ihrer kompakten, auf Abwechslung bedachten Herangehensweise langweilen ihre Drei- bis Vierminüter allerdings nur selten. Nicht zuletzt, weil einige ACTS OF GOD-Kompositionen im direkten Vergleich mit ihren ATONEMENT-Vorgängern zwingender ausfallen. Vor allem das Titelstück, der Wüterich ‘The Age Of No Light’, das rabenschwarz-epische ‘Derelict Of Spirit’ und der optimal ausbalancierte Volltreffer ‘Let The Darkness In’ hinterlassen bleibenden Eindruck in Nacken, Pommesgabel und dem nachbarlichen Beschwerdeprotokoll. Reichlich Gründe also, es Immolation gleichzutun und ACTS OF GOD als Ventil für die Schattenseiten des Lebens zu nutzen.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Das Metal-Jahr 1985: Metal mittendrin

Die kompletten 66,6 Reviews der wichtigsten Alben des Metal-Jahres 1985 findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Accept METAL HEART Obgleich das unter der Ägide von Scorpions-Produzent Dieter Dierks aufgenommene Sechstwerk der Solinger Stahlschmiede seinerzeit als überraschend kommerziell wahr­genommen wurde, gilt der Nachfolger von BALLS TO THE WALL (1983) bei vielen Fans bis heute als Klassiker. Dies liegt nicht nur am ikonischen Artwork und Personal (inklu­sive Rückkehrer Jörg Fischer an der Gitarre), sondern natürlich auch am im Gros überzeugenden Liedgut: Die Singles…
Weiterlesen
Zur Startseite