Ihsahn ARKTIS.

Progressive, Candlelight/Universal (11 Songs / VÖ: erschienen)

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Dieser Mann hat eine Mission. Vegard Sverre Tveitan, mit Emperor zur Black Metal-Legende aufgestiegen, setzt alles daran, sein stilistisches Spektrum möglichst weit zu fassen, ohne dabei auf etwas zu verzichten, das er in der Vergangenheit liebgewonnen hat. Heißt: Sein musikalisches Werk wird zwar insgesamt immer „softer“, im Grunde aber zugleich immer extremer, weil er versucht, stets noch mehr Neues in seine Kompositionen zu packen. Die Kunst liegt darin, die Stücke dennoch nicht zu überfrachten – und das gelingt Ihsahn mit diesem Album. Ähnlich wie auf DAS SEELENBRECHEN steigt er noch verhältnismäßig nachvollziehbar ein (‘Disassembled’), zeigt aber bereits im zweiten Song, dem rhythmisch vertrackten ‘Mass Darkness’, wohin die Reise gehen soll. Im weiteren Verlauf zieht Ihsahn – gemeinsam mit Gästen wie Einar Solberg (Leprous), Matt Heafy (Trivium) und Jorgen Munkeby (Shining) – sämtliche Register: vom beinharten Heavy Metal-Riffing (‘Until I Too Dissolve’) bis hin zu Prog-Pop ­(‘Crooked Red Line’) reicht das Spannungsfeld, und dazwischen ist noch jede Menge Raum für Improvisationen und Soli, die man auch in 66,6-facher Verlangsamung nicht selbst nachspielen könnte. Das ist überaus beeindruckend und stellt kompositorisch fast alles in den Schatten, was in den vergangenen Monaten im ­Metal-Bereich veröffentlicht wurde – ­Stadien wird Ihsahn aber dennoch nicht füllen.

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Gary Holt über Slayer-Reunion: "Es war surreal"

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