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I Prevail TRUE POWER

Modern Metal, Spinefarm/Universal (15 Songs / VÖ: 19.8.)

4/ 7
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Der Titel klingt nach Manowar, I Prevail bieten aber auch auf ihrem dritten Album ein bisschen von allem – jedenfalls, wenn es um die moderneren Elemente der Szene geht. Post Hardcore, ein bisschen Punk, Modern Metal, Metalcore und viel, viel Melodie prägen TRUE POWER. Härte zart serviert. Festival-tauglich wie Hölle. Mit diesem Ansatz gehört die Band aus South­field, Michigan, in ihrer Heimat zu den gesetzten Top 20-Einsteigern, wenn es um die Billboard Charts geht. Selbst für Fans von Hollywood Undead gibt es rhythmisch akzentuierte Songs, zu denen man die Beats im Kniegelenk spürt. I Prevail versuchen, wirklich jeden aus dem modernen Spektrum abzuholen.

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Das wirkt mitunter leicht bemüht. Ich sehe das Konzept, aber fühle nicht genug Emotion. TRUE POWER stellt eine (durchaus schlau strukturierte und dynamisch gelungene) Scheibe dar, die aber nach Skizzenbrett riecht. Etwas mehr Mut zum Risiko wäre dringend vonnöten, um die Leidenschaft zu wecken. Die Frage ist, ob das in der Grundausrichtung dieser Band überhaupt a) möglich oder b) gewünscht ist.

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