Hypocrisy WORSHIP

Death Metal, Nuclear Blast/RTD (11 Songs / VÖ: 26.11.)

5.5/ 7
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Nachdem Peter Tägtgren in den vergangenen Jahren verstärkt auf tanzbarem Parkett unterwegs war, besinnt er sich jetzt wieder auf das tödliche Kerngeschäft. Ja, manch einer mag sagen: „Och, muss nicht mehr.“ Aber ich habe mich gefreut, denn Hypocrisy mögen Dauergast auf Festivals gewesen sein, ‘Roswell 47’ auf Dauerschleife – aber zieht man den Gewöhnungsfaktor ab, sind und bleiben sie Schlachtschiffe des Genres. Und das zeigt auch WORSHIP: Aliens und Unterwelt, dazu Melodien, die direkt auf der Kante zum Abbruch balancieren, und Peters Stimme, die in manchen Momenten so fies-intensiv klingt, als würde es einem das Herz aus dem Leib reißen.

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Emotionen zwischen purem Hass, absoluter Einsamkeit und auch jubilierenden Momenten, in denen sich die Finsternis zurückzieht – das können Hypocrisy, und daran hat sich auch in den vergangenen acht Jahren nichts geändert. Favoriten sind die klassische Hypo-Headbang-Hymne ‘Chemical Whore’, das epische ‘Greedy Bastards’ wegen Tägtgrens markanter Vocals, ‘Another Day’ bekommt das Prädikat „eingängigster Refrain“, und ‘Gods Of The Underground‘ rollt und treibt uns standesgemäß mit einem Death-Grollen aus der Platte. Zwischendrin (‘Brotherhood Of The Serpent’ und ‘Children Of The Gray’) geht dem Album etwas die Kraft aus, aber in der Summe ist WORSHIP ein starkes Statement dafür, dass Bewährtes auch heute noch bewegend sein kann.

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