
Schickt sich etwa eine neue Zwei-Mann-Armee an, die Metal-Welt zu erobern? Warten wir ab, wie steil die Leute letztendlich auf Gitarrist und Shouter Ole Rokseth sowie -Drummer Markus Støle gehen.
Das Debüt-werk von Hymn rumpelt jedenfalls nicht so direkt nach vorne wie Mantars DEATH BY BURNING, stattdessen setzen die beiden Osloer auf die gute alte Laut-Leise-Dynamik, die jedoch direkt im ersten richtigen Song ‘Rise’ (nach dem Intro ‘Ritual’) ins Leere läuft: Viel zu öde und zu behäbig riffen sich Hymn durch die viel zu langen zwölf Minuten; das können zum Beispiel Cranial zurzeit besser. Das rund fünf Minuten kürzere ‘Serpent’ hat diese Probleme nicht, sondern verbreitet mit seinen pumpenden Gitarren deutlich mehr üble Laune.
‘Hollow’, ‘Spectre’ und ‘Perish’ bieten jeweils noch einmal andere Klangfarben und Schattierungen des Sludge-Sounds. So kommt PERISH als nettes erstes Lebenszeichen daher – nicht weniger, aber auch nicht mehr.