Holy Moses Redefined Mayhem

Thrash Metal, Steamhammer/SPV 13 Songs / VÖ: 25.04.2014

4.0/ 7
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Foto: Metal Hammer

Selbst wenn Holy Moses etliche Jahre seit ihrem letzten regulären Studioalbum ins Land ziehen ließen, dürfte niemand Zweifel daran hegen, dass es von dieser Band ordentlich Geboller gibt, das eine gewisse Thrash-Ursuppenräudigkeit aufweist, aber gerne auch den geradlinigen Pfad des Genres verlässt.

Vor allem Letzteres kam auf AGONY OF DEATH (2008) wieder zum Tragen: und zwar in Form von komplexeren Strukturen, gepaart mit einer unerwarteten Eingängigkeit – zumindest für Holy Moses-Verhältnisse. REDEFINED MAYHEM führt das fort, geht aber ruppiger und härter zu Werke.

Die Riffs rattern, Sabina Classen growlt und bellt, ihre noch einigermaßen neue Mannschaft gibt sich technisch keine Blöße – und so klingt die Scheibe, wie wir es von Holy Moses erwarten durften. Dabei überraschen erstaunlich melodische Refrains und Gitarreneinsätze, die neben allem Gethrashe auch ungewöhnliche, clevere und mitunter sogar fast moderne Riffs bieten.

‘Undead Dogs’ etwa groovt wie Sau, ‘Liars’ klingt punkig, und das anfangs doomige ‘Into The Dark’ hat was von Kreator. Die großen Hits gibt es jedoch nicht, die Neuerfindung des Death-Thrash-Rads sowieso nicht – aber wer auf den Klassiker THE NEW MACHINE OF LIECHTENSTEIN (1989) und die letzte Scheibe steht, kriegt hier, was er braucht.

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