Von dem Reissue ihres 1988er-Debüts vor drei Jahren und anschließenden Gastspielen unter anderem beim Keep It True-Festival beflügelt, schickt die New Yorker Band nach 27 Jahren ein neues Studioalbum ins Rennen. Nach einem opulenten, zwischen Prog, Power und Classic Metal oszillierenden Opener und hymnischen Titel-Track in Personalunion haben Hittman ihr Pulver keineswegs verschossen. Vor allem die bereits früher oft und gerne angeführten Queensrÿche-Querverweise bedient die Band auf dem ‘Jet City Woman’ belehnenden ‘The Ledge’ mit einem genüsslichen Dienstleisterlächeln.
🛒 DESTROY ALL HUMANS bei AmazonUnd auch auf dem sich anschließenden ‘Code Of Honour’ demonstriert Sänger Dirk Kennedy (der in jüngeren Jahren sowohl mit Dio-Imitationen als auch der Tatsache punkten konnte, mal kurz bei Anthrax gesungen zu haben), dass er den Tate-Ton noch immer ziemlich gut draufhat. Genauso wenig müssen Jim Bacchi und John Kristen, beide Gitarristen der Hittman-Debütgarde, ihr versiertes und stets prägnantes Saitenspiel hinter alten Glanztaten verstecken. Kurzum: Geht es um unpeinlichen, klassischen (amerikanischen) Metal mit etwas Hard Rock-Einschlag und wohldosierten progressiven Tendenzen, treffen Hittman mit einem durchweg gut komponierten und produzierten Album ins Schwarze.
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