Hitten TWIST OF FATE

High Roller/Soulfood (10 Songs / VÖ: 14.9.)

4/ 7
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Hitten kennen ihre Zielgruppe: Name, Logo, Cover – wer hier nach Blindkauf enttäuscht ist, keinen Death Metal zu hören, der ist im Metal womöglich grundsätzlich falsch aufgehoben. Die Achtziger knallen einem sowohl optisch als auch akustisch mitten aufs Hirn, und das sogar, ohne zu einer unfrei­willigen Parodie zu werden.

Hitten gelingt das dermaßen authentisch, dass selbst Genre-Veteranen dieses Album für ein verborgen gebliebenes Juwel vergangener Tage halten könnten. 2011 gründeten sich die fünf Jungs, um dem spanischen Old School-Underground ordentlich einzuheizen; bisher mit gutem Erfolg. TWIST OF FATE ist das dritte offizielle Studioalbum und offenbart einen Wandel im Stil. Waren die letzten beiden Scheiben noch recht rau und im Speed- und Power Metal angesiedelt, geht es jetzt ein gutes Stück gemächlicher vonstatten: ‘Twist Of Fate’ und ‘Evil Within’ bilden als einzige schnelle Tracks die klare Minderheit.

Die Riffs sind sleazier, die Songs eingängiger und erinnern manchmal an Skid Row, Ratt und Konsorten. Der Haupt­bestandteil bleibt jedoch klassischer Heavy Metal. Alex Panzas Stimm­farbe schielt stellenweise in Richtung Klaus Meine, besonders bei ‘Flight To Freedom’. Ob dieses Werk auf eine zukünftige Metamorphose von True-Speed-Metallern zu Posern hinweist, wird sich mit den nächsten Veröffentlichungen zeigen. Bis dorthin gilt aber: Hitten haben mit TWIST OF FATE ein gutes Album im Gepäck, das keine schwachen Stücke beinhaltet, aber auch keine Megasensationen.

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Metallica: Alle Alben in einer Rangliste

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