High Spirits HARD TO STOP

Heavy Metal, High Roller/Soulfood (9 Songs / VÖ: 31.7.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Noch vor zwei Jahren hatte High Spirits-Häuptling Chris Black unter seinem Alter Ego Professor Black ein drei Alben umfassendes Breitbandwerk unter das Volk gebracht, welches von Hard/Classic Rock über episch ambitionierten bis hin zu Experimental-Metal reichte. Kein Wunder also, dass er entsprechend anderweitig okkupiert vier Jahre für das vierte Album seiner Soloformation High Spirits gebraucht hat. Was jedoch nicht bedeuten soll, dass Black an Classic Metal-Kernkompetenz verloren hat. Auch das vierte High Spirits-Album strotzt nur so vor euphorisierend hymnischen Song-Ergüssen, die neben den ewigen Thin Lizzy-Verweisen auf ein NWOBHM-Verständnis bauen, welches von frühen Def Leppard bis hin zu Praying Mantis reicht.

🛒  HARD TO STOP bei Amazon

Zusätzlich aufgelockert durch Blacks Liebelei mit teutonischen Power Metal-Tugenden (‘Hearts Will Burn’) sowie einem Bryan Adams und Tyketto gleichermaßen zur Ehre gereichenden melodischen Rocker (‘Voice In The Wind’), kann man sich das neue High Spirits-Album perfekt als letzte Stufe eines sich im Härtegrad dezent steigerndenen musikalischen Ertüchtigungsprogramms vorstellen, welches mit Horisonts SUDDEN DEATH beginnt, über OUT OF THE DARK von Robert Pehrsson’s Humbucker führt und mit HARD TO STOP (nicht?) endet.


Hits ohne Ende! Chris Black hat es geschafft und mit HARD TO STOP sogar das offizielle Band-Debüt ANOTHER NIGHT übertroffen. Zwingender hat der Tausendsassa aus Chicago noch nie gerockt und sich mit seinem markanten Organ in die Herzen seiner Fans gesungen. Ihr sucht den „Feel good song of the summer“? Hier gibt es gleich neun davon! „Aber das ist doch gar kein Metal?“ Janz jenau. Und das geht voll in Ordnung! Lothar Gerber (5,5 Punkte)

Mähneschütteln ohne Kopfschmerzgefahr, denn auf HARD TO STOP sind a) Tempo und Härtegrad moderat und b) die Themen derart nachvollziehbar, dass auch der Intellekt nicht überfordert wird. Also: Feierabendbier auf den Tisch, Schälchen Chips dazu und dem munteren Treiben der US-Rocker entspannt lauschen. Es gibt Scheiben, die stärker stressen… Matthias Mineur (5 Punkte)

***

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
Gary Holt über Slayer-Reunion: "Es war surreal"

In einem Interview mit Loudwire Nights sprach Slayer-Gitarrist Gary Holt über die Reunion-Shows der Band. Diese bestanden aus zwei Festival-Auftritten in den USA. „Es war surreal,“ sagt Holt. „Einfach großartig. Wir haben intensiv geprobt, mit einer vollständigen Produktion. In der Vergangenheit haben wir in kleinen Musikräumen mit Half Stacks geprobt, aber dieses Mal konnte ich das ganze Setup benutzen – drei Verstärker, sechs Boxen, alles voll aufgedreht. Ich konnte das Rig auf Basis meines Exodus-Setups neu gestalten. Es war der exakt gleiche Sound, nur dreimal so groß, was einfach unglaublich war.“ Gary Holt übte mit Online-Tabs Holt erzählt weiter, dass er und…
Weiterlesen
Zur Startseite