In dieser Reviewstrecke befinden sich mit Hammerfalls MASTERPIECES sowie Hellsongs’ HYMNS IN THE KEY OF 666 zwei Coveralben, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Während sich die True Metaller in allen Belangen an die Originale halten (und für meine Begriffe das ganze Projekt damit ad absurdum führen), gehen Hellsongs in die entgegengesetzte Richtung: Zehn Metal-Klassiker werden bis auf das Grundgerüst entkernt, mit akustischen Klängen gefüllt und mit neuen Melodie- und Gesangslinien sowie Arrangements versehen – egal, ob ‘The Trooper’ (‘Iron Maiden), ‘Rock The Night’ (Europe), ‘Seasons In The Abyss’ (Slayer), ‘Symphony Of Destruction’ (Megadeth) oder ‘Blackened’ (Metallica): Meist erkennt man die Klassiker nur noch an ihrem Text.
Wenn es bei einem Coveralbum darum gehen soll, die Stücke auf eine ureigene Art zu interpretieren, sind Hellsongs derzeit wohl der grellste (und unterhaltsamste) Knopf am Kopiergerät – zumal Sängerin Harriet Ohlsson mit ihrer geschmeidigen Stimme nicht einmal den Vergleich mit Ikone Tori Amos scheuen muss. Für Metaller mit offenen Herzen und Ohren ein Pflichtkauf!
(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER Juli-Ausgabe!)
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