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Hellsaw COLD Review

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Wenn man COLD das erste Mal in den CD-Spieler schiebt, glaubt man, dem neusten Export aus Skandinavien zu lauschen. Doch hinter Hellsaw verbergen sich Österreicher aus Bruck in der Steiermark. COLD ist ihre erste Veröffentlichung bei einem größeren Label und der dritte Langspieler überhaupt.

Hellsaw brettern Black Metal in seiner reinsten Form. Flirrende Gitarren, peitschende Drums und keifender Gesang – was will man mehr? Selbst die Abwechslung wird groß geschrieben, wenn z.B. bei ‘Cold Aeon’ plötzlich Thrash-Riffs verwendet werden oder bei dem schön betitelten ‘Psycho Pastor’ ein – mit österreichischem Dialekt – gesprochenes Intro zum Einsatz kommt. Und bei ‘I Saw Hell’ werden dank des Motörhead-Riffings sofort Erinnerungen an Immortal wach. Einzig über den Sinn oder Unsinn der Instrumentals ‘1°F’, ‘Sulphur Prayer’ und ‘Subterranian Empire’ lässt sich streiten.

Dieses unnötige Füllmaterial verhindert leider auch, dass COLD in noch höhere Punkteregionen vorstoßen kann. Doch das kann ja noch werden, wenn die Qualität der restlichen Kompositionen den Weg zu Zukunft anzeigen sollte.

Sebastian Paulus


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