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Hellbutcher HELLBUTCHER

Black Thrash, Metal Blade/Sony (8 Songs / VÖ: 31.5.)

3.5/ 7
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Per „Hellbutcher“ Gustavsson gehört zu Schweden wie die anachro­nistische Tradition des Car Cruisings in gluckernden V12-Schlitten aus den Fünfzigern und Sechzigern: Man nehme ein zutiefst männliches Kultur-Meme und verwandle es in etwas halb Liebenswertes, halb Lächerliches. Mit Nifelheim leitet Per zusammen mit Zwillingsbruder Erik („Tyrant“ für seine Freunde) als die „Bröderna Hårdrock“, also die „Hardrock-Brüder“, seit 1990 die lokale Black Thrash-Institution, zuletzt sah man ihn aber überraschend oft fremdgehen (Necrocurse, Friends Of Hell). Und jetzt also „solo“, ohne den Bruder, aber auch ohne groß abenteuerliche Ambitionen.

HELLBUTCHER ist die komplette Retro-Black-Thrash-Sause, alle Posen sitzen, die Drums holpern unter den Händen von Martin Axenrot (Bloodbath) kompetent, die Soli perlen fast un­unterbrochen, und viel Eighties-Charme lässt ‘Possession’ oder den ­Kracher vom ersten Demo, ‘Death’s ­Rider’, flirtend mit der schütteren Restmatte winken. Quick, easy fun, mehr nicht, und es lässt mich eher kalt, wenn ich gerade keine Lust auf warmes Dosenbier habe und nicht in einem tiefergelegten Bel Air die Hauptstraße von meinem Heimatkaff auf- und abfahren möchte.

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Henry Rollins macht doch wieder Musik – vier Songs fertig

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