Ursprünglich unter dem Namen Dødning gestartet, rocken die Dänen nun unter frisch renovierter Flagge mit ihrem Debüt FOR WOLVES AND VULTURES auf. Die Band um die beiden Vokalisten Aske Kristiansen und Mikkel Wad Larsen selbst nennt ihren Stil Southern Hardcore, doch Süden hin oder her, sonnig-leicht ist das, was Helhorse hier abliefern, beileibe nicht.
Vielmehr bieten die Skandinavier einen energiegeladenen Mix aus viel Hardcore, jeder Menge Stoner Rock, einigen fetten Thrash-Riffs, aber auch einem zünftigen Seventies-Flair, das vielleicht nicht so hart daherkommt wie die Basis der Stücke, dafür aber mächtig für Laune sorgt. Sogar ein paar Blues-Nuancen mischen Helhorse ab und an unter, was deutlich macht, dass die Truppe keinerlei Lust hat, sich schon in einem frühen Karrierestadium auf ein bestimmtes Genre festzulegen. Weise Entscheidung, denn so bleibt der Sound überraschend, spritzig und zukunftsorientiert.
Macht Spaß, selbst wenn Songtitel wie ‘Get Drunk, Get Mad, Get Even’ eine deutliche Sprache sprechen: Tiefgründige Lebensanalysen sind hier nicht zu erwarten. Macht aber nix. Mir zumindest nicht.
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