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HEAVY RAIN

Quantic Dream/Sony 26. Februar 2010

6/ 7
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Foto: Quantic Dream/Sony

Hohes Tempo, eine mitreißende Story, ein innovatives Gameplay und ein ordentliches Pfund Melancholie und Verzweiflung: willkommen zur Jagd des Origami-Killers.

HEAVY RAIN baut durch die düstere Spielumgebung eine beklemmende und bedrückende Stimmung auf, die von der musikalischen Untermalung noch drohender wird. Schockmomente und stetige Anspannung stehen auf der Tagesordnung und ziehen den Spieler mitten ins Geschehen, in dem sich der Spieler mittels interaktiver Spielsteuerung zurecht finden muss: der Wireless-Controller wird in WII-ähnlichen Bewegungen verwendet.

Über 90 digitalisierte Schauspieler und Stuntmen waren nötig, um die filmrealistische Geschichte auf die Konsole zu bringen. So lassen die Kampf- und Handlungssequenzen kaum Zeit zum durchatmen und verleihen dem Spiel Geschwindigkeit und Spannung. Bewegungsabläufe jenseits dieser Sequenzen wirken allerdings hin und wieder etwas steif und ungelenkig, wenn z.B. ein Charakter durch die Spielwelt gesteuert wird.

Ansonsten ist HEAVY RAIN ein kurzweiliger Action-Thriller, der mit allen Kniffen der klassischen Kriminalgeschichte arbeitet und damit fesselt und begeistert. Ein guter Plot mit unvorhersehbaren Wendungen und der Ansatz, durch Eigenentscheidungen die Spielentwicklung aktiv beeinflussen zu können, runden den durchweg positiven Eindruck ab.

HEAVY RAIN sucht nach einem frischen Spielkonzept, um das Kino auf die Playstation 3 zu bringen. Das funktioniert und macht Spaß.


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