Gleich zwei Dinge macht einem diese karriereumspannende Retrospektive geradezu schmerzhaft deutlich: Erstens, wie schnell zwanzig Jahre vorübergehen können. Etwa genau so lange bollern sich Hate Squad schon durch die Weltgeschichte, was uns nahtlos zu zweitens bringt: Warum die Niedersachsen trotz guter Startvoraussetzungen (Stichwort: Majordeal) nicht im großen Stil durchgestartet sind, bleibt die große Frage.
Vielleicht war die Verschmelzung aus Thrash und Hardcore einfach ihrer Zeit voraus oder zu räudig? Es ist jedoch müßig, über gelegte Eier zu diskutieren. Fest steht, dass das „Hasskommando“ musikhistorisch durchaus als Keimzelle für speziell deutsche Bands der Liga Maroon oder auch Heaven Shall Burn durchgeht. Für das Lebenswerk sowie dieses komplett remasterte und mit unveröffentlichten Schmankerln aufgepeppte Doppelalbum bleibt nur ein Wort: Respekt!
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