Hate Squad You Are Not My Fuckin’ God

Metalcore, Swell Creek/Soulfood 37 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Gleich zwei Dinge macht einem diese karriereumspannende Retrospektive geradezu schmerzhaft deutlich: Erstens, wie schnell zwanzig Jahre vorübergehen können. Etwa genau so lange bollern sich Hate Squad schon durch die Weltgeschichte, was uns nahtlos zu zweitens bringt: Warum die Niedersachsen trotz guter Startvoraussetzungen (Stichwort: Majordeal) nicht im ­großen Stil durchgestartet sind, bleibt die große Frage.

Vielleicht war die Verschmelzung aus Thrash und Hardcore einfach ihrer Zeit voraus oder zu räudig? Es ist jedoch müßig, über gelegte Eier zu diskutieren. Fest steht, dass das „Hasskommando“ musikhistorisch durchaus als Keimzelle für speziell deutsche Bands der Liga Maroon oder auch Heaven Shall Burn durchgeht. Für das Lebenswerk sowie dieses komplett remasterte und mit unveröffentlichten Schmankerln aufgepeppte Doppelalbum bleibt nur ein Wort: Respekt!


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Hate Squad: Bauke de Groot gestorben

Bauke de Groot, Inhaber der Labels Swell Creek und Violent Creek sowie auch Hate Squad-Bassist, ist verstorben.

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

teilen
twittern
mailen
teilen
Lauschaffäre: Was ist eigentlich Queercore?

„J.D.s“ hämmerte in den 80er-Jahren das Genre auf Papier, seither gilt das Fanzine als Katalysator der Subkultur, viele andere waren am Keimprozess beteiligt. G. B. Jones und Bruce LaBruce, die Gesichter hinter dem queeren Fanzine, gaben dem Kind, das im Untergrund rumorte und schrie, einen Namen: Queercore. Eine Bewegung, die sich als Teil des Punk und Hardcore herausbildete, von der übrigen Gesellschaft abgrenzte, anstatt ausgegrenzt zu werden. Sie erzählen von Vorurteilen, die der LQBTQIA+-Bewegung entgegengebracht werden, den unterschiedlichsten sexuellen Identitäten, Geschlechtsidentitäten, Körpern, Liebe und Sex. MDC Die Anarchopunk-Band MDC traten nach und nach unter verschiedenen Backronymen auf, interpretierten ihre bandeigene Buchstabenkombination…
Weiterlesen
Zur Startseite