Hardcore Superstar YOU CAN’T KILL MY ROCK’N’ROLL

Hard Rock , Gain/Sony (12 Songs / VÖ: 21.9.)

6/ 7
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Hardcore Superstar sind eine Band, bei der ich immer das Gefühl habe, dass sie unter Wert geschlagen wurden. In Zeiten, als sich halb Europa die Kniescheiben zu New Metal-Rhythmen ruinierte, hielten die Schweden die Flagge des Glam-, Sleaze- und Hard Rock hoch. Speziell das Album THANK YOU (FOR LETTING US BE OURSELVES) von 2001 besaß das Zeug, um Steel Panther musikalisch vorwegzunehmen. Wir wissen: Die Geschichte verlief anders.

Das hindert die Göteborger aber nicht daran, weiterhin die Botschaft von Bands wie Def Leppard, Love/Hate, Poison, Cinderella, Bon Jovi, Achtziger-ZZ Top oder Ratt weiterzutragen – und das auf sehr hohem Niveau. Was Hardcore Superstar sehr geschickt machen: Die Riffs besitzen einen durchaus modernen Schlag, und so klassisch das Material grundsätzlich gehalten ist – antiquiert wirkt auf diesem Album nichts.

Zudem besitzt Frontmann Jocke Berg diese wunderbar abgefuckte Attitüde und Stimme, die selbst hochmelodische Passagen giftig infiziert. Ich gebe zu: In der Wertung steckt ein Bonuspunkt aus persönlicher Sympathie, aber wer gutes Handwerk, die genannten Künstler und Party-Platten aus den Achtzigern schätzt, muss bei YOU CAN’T KILL MY ROCK’N’ROLL einfach sentimental werden.

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