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Hammerfall (r)Evolution

Power Metal, Nuclear Blast/Warner 11 Songs / VÖ: 29.8.2014

5.0/ 7
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Hurra! Jubelstürme bei allen Hammerfall-Fans. Warum? Der Albumtitel verspricht Großes, das Artwork erinnert stark an das Debüt, und mit Fredrik Nordström ist genau der Produzent am Regler, der den Schweden mit den ersten beiden Alben zur Unsterblichkeit verholfen hat. Was kann da noch schiefgehen?

Die ersten Momente von ‘Hector’s Hymn’ signalisieren ganz deutlich (in dem sie sich einfach mal bei ‘Steel Meets Steel’ vom Debüt bedienen), dass die glorreichen Anfangstage wiederbelebt werden. Doch der Refrain bricht damit gleich wieder. „Hammer High To The Sky“ ist mehr Kitsch als Kunst (dafür herrschen der coole Männerchor und das Solo). Auch das folgende Titelstück hat das gleiche Problem: Geile Strophe mit wunderbarer Old School-Atmosphäre. Aber dann folgt der ungleich lahme Chorus.

Zum Glück der letzte Ausrutscher, denn ausgerechnet ‘Bushido’ bringt Abhilfe – und der wilde Ritt beginnt: ‘Ex Inferis’ schwingt herrlich protzig den Hammer, ‘We Won’t Back Down’ rockt locker durch die Hose, und ‘Winter Is Coming’ wedelt mit dem Taschentuch (ist aber dennoch die schwächste Ballade der Band-Geschichte).

Den Abschluss bilden mit ‘Evil Incarnate’ und ‘Wildfire’ die ungewöhnlichsten Songs – man kann fast von progressiven Nummern sprechen. Und, ja, es muss nicht immer 08/15-Song-Aufbau sein. Ein Ausblick auf die Zukunft…? Fazit: Nein, an die frühen Großtaten kommt das Album nicht ran, auch wenn die Songs mit jedem Durchlauf wachsen. Gute 5 Punkte.

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