Hammerfall DOMINION

Napalm/Universal (12 Songs / VÖ: 16.8.)

5/ 7
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Nach zwei Alben, die den Hammerfall-Spirit voll eingefangen und dabei aufgefrischt haben ((R)EVOLUTION, 2014 und BUILT TO LAST, 2016), scheinen sich auf dem elften Studiowerk wieder leichte Ermüdungserscheinungen eingeschlichen zu haben. Doch die Band ist nicht aus der Spur geraten wie seinerzeit mit INFECTED (2011). Auf DOMINION finden sich zahlreiche knackige Riffs und Faustball­momente, der Schlagzeug-Sound ist großartig, und die Strophen transportieren eine Menge Energie. Aber den kriegsentscheidenden Refrains und Höhepunkten fehlt es oftmals an Durchschlagskraft und Eingängigkeit (‘Never Forgive, Never Forget’, ‘Dominion’).

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Großartige Ausnahmen bieten etwa ‘One Against The World’, das obendrein mit einem an Iron Maiden erinnernden Gitarrensolo punktet, das energetische ‘Bloodline’ und die dynamische Power-Ballade ‘And Yet I Smile’ als finale Überraschung. Hammerfall müssen aufpassen, nicht in die Falle gefälliger Rock-Nummern (‘(We Make) Sweden Rock’) zu tappen; der mächtig erhobene Hammer steht ihnen einfach besser!


Man kann Hammerfall auf DOMINION keine großen Fehler nachweisen, ihr neues Album steht komplett in der Tradition der Band. Indes: Mir fehlt eine Weiterentwicklung. Songs dieser Scheibe hätten auch auf RENEGADE (2000) sein können, aber jene Scheibe liegt fast zwanzig Jahre zurück. Mein Appell: Mehr Mut, Leute, es darf auch etwas weniger Klischee sein! Matthias Mineur (4 Punkte)

Anfangs war ich zugegebenermaßen etwas enttäuscht: Die letzten Hammerfall-Werke bewegten sich in meinen Augen im soliden Standard und hatten hier und da ein paar Hits zu bieten. Nach mehrmaligem Hören stellt sich dieses Gefühl nun auch bei DOMINION ein, welches im Verlauf mit Nummern wie ‘Dead By Dawn’, allen voran ‘Bloodline’ und ‘Chain Of Command’, sowie zwei gelungenen Balladen auftrumpft. Saubere Arbeit. Katrin Riedl (5 Punkte)

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