Haliphron ANATOMY OF DARKNESS

Death Metal, Listenable/Edel (9 Songs / VÖ: 25.10.)

4.5/ 7
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Die niederländische Forma­-tion Haliphron stürmte im Frühjahr 2023 mit Feuereifer in die Szene – und ist offenbar gekommen, um zu bleiben: Nur anderthalb Jahre nach ihrem hörenswerten Debüt legen die schon zuvor Szenebekannten bereits ihr Zweitwerk nach. ANATOMY OF DARKNESS bleibt dem ursprünglichen Stil des (weiter vom zuvor fest im Line-up stehenden Keyboarder unterstützten) Quintetts treu, bewegt sich im dominant orchestrierten Symphonic Death Metal-Bereich und lebt darüber hinaus vom garstigen Keif­gesang Marloes Voskuils (Ex-Izegrim). Düstere, aber episch-epochale Atmosphäre wird während der von einem Intro eingeleiteten knapp 40 Minuten großgeschrieben und gipfelt in ‘Buried Truth’, in dem neben einer gesprochenen Kulisse orientalische Gesänge erklingen, sowie dem mit Operngesang akzentuierten ‘Double Or Nothing’.

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Im finalen Titel-Track ist statt Gesang ein Sprecher zu hören. Der Gruppe gelingt es zumeist, gekonnt mit der Vielzahl der Elemente zu jong­lieren und einige starke Songs darzureichen (etwa ‘Silent Escape’, ‘Black Star’, ‘Epitome Of Perfection’). Die Zielgruppe für diese stets etwas artifiziell klingende Musik mag spitz sein, Fans von episch-extremem Bombast-Metal à la Septicflesh, Cradle Of Filth oder Dimmu Borgir sollten Haliphron aber definitiv auf dem Schirm haben.

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