Der „Metal-Gott“ kramt in letzter Zeit gern in seiner Vergangenheit. Nach den diversen Re-Releases des Fight-Debüts WAR OF WORDS (1993) ist nun seine Schaffensphase um die Jahrtausendwende dran, genauer gesagt: das überragende Halford-Album RESURRECTION.
Neben der remasterten CD (inklusive zweier Bonustracks, von dem einer erstaunlicherweise extrem nach Fear Factory klingt) stellt der Auftritt beim Rock In Rio III-Festival den Schwerpunkt dieser Veröffentlichung dar – und da können einem schon die Tränen kommen, wenn man sieht, in welcher stimmlichen Verfassung Halford damals war.
Die Kopfstimme hatte ihren Namen noch verdient, Gänsehaut-Momente im Minutentakt, 200.000 Besucher im Taumel. Zudem hatte er eine äußerst agile Band (darunter Gitarrist Pat Lachman, u.a. Damageplan, Diesel Machine) um sich geschart, die neben dem RESURRECTION-Material auch Judas Priest-Klassiker wie ‘Breaking The Law’ oder ‘Electric Eye’ bestens darbot.
Der ausführliche Dokumentarteil gibt denn auch genügend Einsichten abseits der Bühne, um tief ins Innere der Band abzutauchen – der einzige Nachteil: All das liegt bereits acht Jahre zurück und wirkt damit schon angestaubt.
Für das nächste Jahr ist übrigens die „Crucible World Tour“-DVD angekündigt, die dann 2002 spielt. Die Mottenkiste hält noch so einiges bereit…
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.
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