Halcyon Days KEEP MYSELF FROM SINKING

Metalcore , Indie/Soulfood (9 Songs / VÖ: 05.11.)

3.5/ 7
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Anders als bei den zwei Vorgängeralben, auf denen die norwegische Metalcore-Combo zumindest ein paar Sekunden lang einen weichen Einstieg gewährt hat (auf dem Debüt ELEVATE waren es angenehme Gewitterklänge), will das dritte Werk direkt loslegen: ‘Awakening’ ist von erster Sekunde an mitten im Geschehen – mit rasendem Tempo, dröhnender Saitenfraktion und lautem Geschrei. Und auf diesem Pegel kämpft sich die Truppe bis zum Ende durch. Hin und wieder sorgt der Klargesang für eine gewisse Dynamik, wobei dieser stark an die Ursprünge des Metalcore erinnert: Stimmfarbe und Melodieführung (ebenfalls im Opener) wecken direkte Assoziationen zu Bullet For My Valentines ‘The Poison’.

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Das Werk katapultiert einen geradezu in die Vergangenheit. Leider schwingt dadurch auch der Eindruck mit, es wäre seitdem nichts in diesem Genre passiert. KEEP MYSELF FROM SINKING baut ausschließlich auf Brutalität und den obligatorischen Hymnen-Refrain. Klar: Mit dem Breakdown-lastigen Sprengstoff in ‘Sleepwalking’ oder ‘Better Days’ machen die Jungs einen guten Job! Aber die Wirkung könnte noch stärker sein, würde der Rest nicht auf gleichem Niveau explodieren. Mit ein wenig mehr Unberechenbarkeit könnte sich diese Truppe weiter vom Durchschnitt entfernen.

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Slayer: Gary Holt über Reunionshows: "Es war magisch!"

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