Klischees, Bier und Thrash Metal galore! So lässt sich das Erstlingswerk der Italo-Thrasher H.O.S. mit wenigen Worten zusammenfassen. Klingt nicht besonders innovativ? Ist es auch nicht. Dafür macht es aber einen ziemlichen Spaß, wenn hier zehn Songs in der Schnittmenge aus Sodom, frühen Anthrax und Municipal Waste in knapp 35 Minuten durchgeknüppelt werden.
Passend zur seit einiger Zeit grassierenden Retro-Thrash-Welle wurde das Album mit einer schön old-schooligen Produktion ausgestattet, die perfekt zum Gebräu passt, da sie die Gitarren und die Drums amtlich in den Vordergrund bringt. Hier hat man sich sehr am Sound der frühen Metallica-Alben mit Fleming Rasmussen orientiert.
Allerdings gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen: Die Vocals sind leider von Stimmumfang und Variation nicht konkurrenzfähig. Sie fügen sich zwar gut in die Song-Strukturen ein, man ist mittlerweile im Thrash aber doch deutlich Besseres gewohnt. So hat THE BEGINNING durchaus Potential, der Gesang muss aber auf ein internationales Niveau gebracht werden.
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