Die stilistische Eigenbezeichnung dieser Band verrät bereits alles: „Motorbilly“ tauften die Dänen ihren schmierölerprobten Sound. Mit Kontrabass und einem Sänger/Gitarristen, der sowohl Lemmys (‘Tears Of Whiskey’) als auch Beef Bonanzas und Doug Daggers Gesangstechniken beherrscht, verquicken Grumpynators Punk’n’Roll mit einer gelegentlichen Prise Heavy Rock und einem fast unvermeidlichen, kleinen Volbeat-Knicks. Genauso darf die fast schon obligatorische King-Huldigung nicht fehlen, die mit dem pub-seligen Bones-Derivat ‘St. Elvis Day’ auch erbracht wird. In seinen besten Momenten (‘Pretty Little Devil’, ‘Now I Know’) deutet CITY OF SIN eine Verwandtschaft zum 2009er–Generators-Geniestreich BETWEEN THE DEVIL AND THE DEEP BLUE SEA an, erreicht dabei aber nie dessen kompositorische Klasse oder Attitüde. Somit bleiben Grumpynators eine dieser Bands, die bei einer Tattoo–Konvention aufhorchen lassen und als -Sitzungs-Soundtrack sicher auch gut unterhalten würden. Mehr allerdings auch nicht.